Objektorientierte Softwareentwicklung

Das Themen- und Aufgabengebiet "Objektorientierte Softwareentwicklung" umfasst 120 Stunden und wird im Ausbildungsabschnitt II (Pflichtbereich) unterrichtet. Es sieht folgende Unterrichtsinhalte vor:

Objektorientierter Entwurf:

  • Objektorientierte Analyse (OOA)
  • Design (OOD): Anwendungsfall-, Klassen-, Sequenzdiagramm (nach UML) 
  • Beziehung zwischen Klassen (Assoziation, Aggregation, Komposition) 

Werkzeuge der Softwareentwicklung:

  • Softwareentwicklungsumgebung
  • Klassen- und Programmbibliotheken 
  • Hilfen 

Implementierung:

  • Objektorientiertes Programmieren (OOP) mit Klassen, Attribute, Methoden, Objekte, Kapselung, Vererbung 

Testen:

  • Objektorientiertes Testen (OOT) mit Testdaten und Testfällen

Dokumentation:

  • Benutzer- und Systemdokumentation 

Bewertung:

  • Benutzerfreundlichkeit
  • Wartbarkeit
  • Wiederverwendbarkeit 

Softwaremanagement:

  • Qualität
  • Zeit
  • Funktionsumfang
  • Kosten

Weiterhin gibt es konkrete didaktische und methodische Hinweise. Diese umfassen

  • "die methodische Vorgehensweise bei der Softwareentwicklung mit einem objektorientierten Ansatz",
  • die Orientierung an einem Phasenschema der Softwareentwicklung bei diesem Vorgehen (z.B. Wasserfallmodell),
  • die Analyse von Anforderungsbeschreibungen aus der Informationstechnik mit problemhaltigen Anwendungszusammenhang,
  • die Erstellung eines objektorientierten Systementwurf und dessen Darstellung in UML,
  • die Umsetzung mit einer geeigneten Programmiersprache,
  • das methodische Testen der Programme und deren Fehlerkorrektur,
  • die Reflexion, Dokumentation und Präsentation der Arbeitsergebnisse und Problemlösungen,
  • die Einschätzung des Zeitbedarfs und der Kosten aufgrund von  Anforderungsbeschreibungen,
  • die Bewertung der Qualität und des Funktionsumfangs der erstellen Software.

 

Quelle: Lehrplane der Fachoberschule in Hessen, beruflicher Lernbereich - Fachrichtung Technik

 

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